Klebe

Klebe
Kle|be, die; -, -n <Pl. selten>:
1. [zu kleben (1)] (ugs.) Klebstoff.
2. [zu kleben (8)] (Fußballjargon) Fuß, Bein, in dem sehr viel Schusskraft steckt.

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Klebe,
 
Giselher Wolfgang, Komponist, * Mannheim 28. 6. 1925; studierte bei B. Blacher in Berlin und übernahm 1957 (seit 1962 Professor) eine Kompositionsklasse an der Detmolder Musikakademie. In seinen Werken geht er von der Zwölftontechnik und der seriellen Musik aus. Dabei entwickelt er eine Tonsprache von differenzierter Klanglichkeit und starker Expressivität. In seinen »Literaturopern« (fast alle Libretti wurden von Klebe nach literarischen Vorlagen verfasst) legt er durch die kantable Führung der Singstimmen besonderen Wert auf die Verständlichkeit des Textes.
 
Werke: Opern: Die Räuber (1957; nach F. Schiller); Die tödlichen Wünsche (1959; nach H. de Balzac); Die Ermordung Cäsars (1959; nach W. Shakespeare); Alkmene (1961; nach H. von Kleist); Figaro läßt sich scheiden (1963; nach Ö. von Horváth); Jakobowsky und der Oberst (1965; nach F. Werfel); Das Märchen von der schönen Lilie (1969; nach J. W. von Goethe); Ein wahrer Held (1975; nach J. M. Synges »The playboy of the western world«); Der jüngste Tag (1980; nach Ö. von Horváth); Die Fastnachtsbeichte (1983; nach C. Zuckmayer); Gervaise Macquart (1995; nach É. Zolas »Der Totschläger«).
 
Orchesterwerke: 6 Sinfonien (1953-96); Konzerte für Violine, Violoncello und Orchester (1954), für Violoncello (1957, 1990), für Klarinette (1988), für Harfe (1988).

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Kle|be, die; -, -n <Pl. selten> [1: zu ↑kleben (1); 2: zu ↑kleben (8)]: 1. (ugs.) Klebstoff. 2. (Fußball Jargon) Fuß, Bein, in dem sehr viel Schusskraft steckt.

Universal-Lexikon. 2012.

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